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Truschääder Ritter-Fosenocht 2019 

Der Audienz des Trunstadter Faschingsadels „Ritter vom Hahn“ folgte reichlich Prominenz.

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Im ausverkauften „Rittersaal“ des Trunstadter Sportheims luden am 19. Januar die hiesigen Fosernochter zur berühmtberüchtigten Prunksitzung ein; der Einladung folgte auch zahlreiche Prominenz, wie der Präsident des Oberfränkischen Fastnachtsverbandes Herr Norbert Greger, Landrat Johannes Kalb und der Hallstadter Bürgermeister und Bezirksrat Thomas Söder.

Präsident Greger hatte einen großen schwarzen Koffer dabei, von dem sich der Verein „Ritter vom Hahn“ erhoffte, dass sich darin große Zuschussgelder befänden. Leider entpuppte sich der Inhalt des Gepäcks als Behälter für Prospekte und Werbung des Fränkischen Fastnachtsverbandes. Ungeachtet dessen bedankte sich Norbert Greger für das hohe Engagement des Vereins um den organisierten Humor, las eine Urkunde vor, die das närrische Jubiläum von 44 Vereinsjahren hoch leben ließ und überreichte den fränkische Faschingsorden 2019 an verdiente Narren, wobei Herr Greger es sich nicht nehmen ließ, alle weiblichen Akteure auf der Bühne gekonnt und professionell abzuküssen.
Bei letzterer Aktion sah sich auch Landrat Kalb genötigt, diesem nachfolgend gleich zu tun.

Herr Kalb war sichtlich angetan von dem riesigen Narrenspektakel. Schließlich lassen sich die Ritter für so einen Abend einiges einfallen, um ihr Publikum in ein Dauerlachen zu versetzen; gewiss würdig, um eine Finanzspritze aus dem Landkreissäckel für die närrische Leistung zu bekommen. Schließlich strebt die Trunstadter Rittermeute an, sich fürs immatrielle UNESCO-Weltkulturerbe vorschlagen zu lassen. Und die Chancen stehen sehr gut, vor allem bei denjenigen, die diesem Streben Glauben schenken. Zwei weitere Prunksitzungen folgen am 25. und 26. Januar ab 19.33 Uhr in der gleichen Lokalität. Restkarten können noch auf dem Schwarzmarkt oder direkt bei den „Ritter von Hahn“ erworben werden.

(Text: Roland Kunzmann, Bild: Susi Lösel)